In der Speicherstadt

Herbstspaziergang in der Speicherstadt

Stadt der tausend Brücken

Die Speicherstadt wird von Fleeten durchzogen. Über diese Wasserwege gelangten die Waren in die Speicher. Heute sind dort Büros eingezogen, deshalb braucht man diesen Zugang nicht mehr. Aber für die Touristenboote ist es die beste Weise den denkmalgeschützen Häuser extrem nahe zu kommen.

Holländische Reihe

Das Laub verfärbt sich. Noch wärmt die Sonne, wenn sie hoch am Himmel steht. Wer Glück hat, hat rechtzeitig einen Partner gefunden und sitzt mit ihm/ihr jetzt hier auf der Bank am Wasser.

Unzählige Brücken

Hier treffen mehrere Fleete aufeinander. Damit der Verkehr trotzdem rollen kann, sind Brücken gebaut worden. Daneben schmalere Stege für die Fußgänger. Im Hintergrund sieht man den Kirchturm von St. Katharinen. Speicherstadt und HafenCity gehören zu ihrer Gemeinde.

Hälssen & Lyon

Einer der ältesten Teehändler. Das Lager gehört zu den größten weltweit. Allerdings ist es nicht mehr in der Speicherstadt, sondern in Allermöhe. Hier sind inzwischen die Büros und die Stuben, in denen die Teemischungen probiert werden. Hälssen & Lyon beliefert den Großhandel, darunter die Teehäuser in London (u.a. Twinings und Lipton).

Stark wie eine Burg

Eines der Speicherhäuser, die innen entkernt wurden, deren Fassade aber im Originalzustand verblieben ist. Das Haus erinnert mich an ein Foto, dass ich im Inneren des Londoner Tower gemacht habe. Dort fotografierte ich den White Tower aus ganz ähnlicher Perspektive. Der Hamburger Speicher kann mithalten, er sieht genauso wehrhaft aus.

Pickhuben

Der Name beinhaltet das niederdeutsche Wort für 'Pech'. Man streitet sich, ob hier die Vorräte gelagert wurden, oder ob hier eine Richtstätte zu finden war. Vor dem Abschlagen des Kopfes wurde der mit Pech bestrichen. Heute herrscht malerische Ruhe in dieser Straße. Altes Kopfsteinpflaster erinnert an frühere Jahrhunderte.