1618-48

Dreißigjähriger Krieg

Der Krieg tobt in ganz Europa. Wenn die Soldaten kommen, fliehen die Menschen. Die Familienchroniken vieler Familien enden in dieser Epoche. Es blieb keine Zeit, um die Kirchenbücher zu retten. Sie brannten zusammen mit der ganzen Ortschaft nieder. Hamburg blieb weitestgehend verschont. Die neu errichteten Festungsanlagen halten Stand. Die Stadt bleibt unzerstört.

1628

Großes Elbprivileg

Mitten im Krieg verleiht der Kaiser den Hamburgern das Recht, dass nur ihre Kriegsschiffe auf der Elbe fahren dürfen. Dort jagen sie dann die Piraten.

ab 1673

Hamburg wird Vorreiter

Ende des 17. Jahrhunderts werden viele Neuerungen in Hamburg eingeführt. Darunter auch eine abendliche Straßenbeleuchtung. Natürlich dienen Öl- und Tranlampen dem Zweck. Die Kaufleute machen es den Engländern nach und treffen sich vormittags im Kaffeehaus. Während man handelt, genießt man das ganz neue Getränk. Und abends trifft man sich dann in der Oper, die ebenfalls in diesen Jahren erstmals in Hamburg eröffnet wird.