Inzwischen bin ich wohl so ziemlich alle Straßen innerhalb der Altstadt entlanggelaufen, was keine große Herausforderung war, denn das Gebiet ist überschaubar. Es ist sogar ausgesprochen klein und wenn ich mich gedanklich in den Alltag der Menschen einfühle, die hier vor zwei- oder dreihundert Jahren gelebt hatten, dann wird mirweiterlesen

Praktisch täglich gehe ich über die Brücke, die den Sandtorhafen überspannt. Sie verbindet die Straßen ‚Am Kaiserkai‘ mit dem ‚Sandtorkai‘. Wer von der Elbphilharmonie zum Baumwall will, muss über diese Brücke. Sie wurde erneuert, als das Konzerthaus gebaut wurde. Man rechnete von Beginn an, mit hohen Besucherzahlen und brauchte deshalbweiterlesen

Die Deichstraße im Herzen der Altstadt ist heute ein beliebtes Touristenziel. Nur dort kann man noch eine letzte Häuserzeile aus Hamburgs Vergangenheit sehen. Sie steht zwischen der Deichstraße und dem angrenzenden Nikolaifleet. Das ist der alte Alsterlauf, unmittelbar vor der Mündung in die Elbe. Und wie so oft in Mündungsgebieten,weiterlesen

  Erneut habe ich die Karte von 1813 angeschaut und versucht mir vorzustellen, wie die Stadt damals aussah. Die Franzosen waren gerade abgezogen und nun setzte man auf Wachstum. Mehr Handel, mehr Menschen, mehr Häuser und vor allem Kontore und Speicher. Dafür musste man die Stadtfläche erweitern und da standweiterlesen

Hamburgs Innenstadt wird von vielen kleinen Flüssen durchzogen. Pardon, es sind natürlich Fleete. So heißt das hier. Sie verbinden Alster und Elbe, führten früher direkt zu den Speichern der Kaufleute. Ein Fleet ist nichts anderes als ein kleines fließendes Gewässer. Wichtig ist dabei, dass es in die Elbe mündet. Wennweiterlesen

Hamburg die Stadt am Wasser. Mittendrin ein Hafen an der Elbe, dazu ein Alsterbecken und unzählige Kanäle. Wir haben mehr Brücken als Venedig. Hurra, Weltmeister! Aber wem dienen diese Brücken? Den Besuchern oder dem Berufsverkehr? Nun, fast immer beiden Gruppen. Ich sollte vielleicht eher fragen, ob die Kanäle zur Erholungweiterlesen

Es wird Zeit für mich, meine Heimatstadt neu zu entdecken. Als Kind fuhr meine Mutter manchmal mit mir in die Stadt. Es passierte nicht oft, denn das Geld war knapp. Wenn ich mal wieder aus meinen Sachen herausgewachsen war, bekam ich erst einmal die alten Kleider meiner großen Schwester, bevorweiterlesen